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Die Schutzziele der Norm sollten selbstredend erfüllt werden. Dabei entsteht im hochsensiblen IT-Bereich aber ein Zielkonflikt, da an Rechenzen-trums-Infrastrukturen der Anspruch der Hoch- und Höchstverfügbarkeit mit der Prämisse eines unterbrechungsfreien Betriebes zu stellen ist.

In der IT werden neben Komponentenredundanzen elektrotechnische Versorgungen über zwei völlig eigenständige Pfade ohne jegliche Wechselwirkungen und Querverbindungen vom Transformator bis zum Servernetzteil aufgebaut (A-/B-Versorgung). Das Prinzip kommt ebenso in der Klimatechnik zur Anwendung. Ein Abschalten der Stromversorgung mit Unterbrechung und Ausfall des IT-Betriebes passt dabei überhaupt nicht ins Konzept und ist zu vermeiden. Die folgenden Ausführungen beleuchten den Umgang in der Rechenzentrums-Planung mit der Forderung der VDE 0100-410 nach zusätzlichem Schutz durch Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs) mit einem Bemessungsdifferenzstrom, der 30 mA nicht überschreitet.

Normative Aussagen 
gemäß VDE 0100-410
Seit elf Jahren existiert die derzeit gültige VDE 0100-410. Vor dem Erscheinen der Norm kam niemand ernsthaft auf die Idee, in die Stromversorgung von IT-Systemen, wie z. B. Servern, Speichern, Routern […]

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