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Arbeitsauftrag. In einer Windkraftanlage sollten Kabel im Mastschaft ausgetauscht werden. Hierzu waren die Befestigungsschellen an der Innenseite der Mastwandung zu lösen. Die Arbeit sollte von oben nach unten verlaufend von der innen liegenden Steigleiter aus durchgeführt werden. Der Monteur war über die Benutzung der Steigeinrichtung unterwiesen.

Unfallhergang. Der beauftragte Elektroinstallateur sicherte sich auf der Steigleiter durch einen Auffanggurt und ein mitlaufendes Auffanggerät (Mitläufer), das er in die Steigschutzschiene der Steigleiter eingeführt hatte. Während der Arbeiten beugte er sich beim Lösen der Befestigungsschellen seitlich aus dem Leiterverlauf heraus und rutschte dabei mit seinen Füßen von den Sprossen der Steigleiter ab. Durch das seitliche Herauslehnen arretierte der Mitläufer nicht sofort – sondern erst nach einer Fallstrecke von etwa 5 m. Der Monteur erlitt durch den Sturz erhebliche Verletzungen.

Unfallanalyse. Der Mitläufer in Steigschutzeinrichtungen blockiert die Abwärtsbewegung in Abhängigkeit seines Konstruktionsprinzips. Bei Steigschutzschienen mit ausgestanzten Auffangöffnungen (Bild) arretiert der Mitläufer formschlüssig durch eine Auffangnase. Es […]

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