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Eine wesentliche Voraussetzung aller Schutzmaßnahmen in TN-Netzen ist die Erdung des Neutralleiters. Früher wurde es durchaus als richtig angesehen, diesen Neutralleiter so oft wie möglich mit dem Erdungssystem zu verbinden, um ein stabiles Bezugspotential zu erzeugen. Das Vorgehen folgte dabei ein wenig dem Prinzip „Try & Error“.

Vagabundierende Ströme 
halten Einzug in die Norm
Aus heutiger Sicht ist es nachvollziehbar, dass mit einer Mehrfach-Erdung des Neutralleiters diesem ein komplexes Leitungssystem parallelgeschaltetet wird. Diese sich in der Praxis durchsetzende Erkenntnis hatte Folgen, die hinlänglich bekannt und im Grunde die gleichen sind wie bei einem ebenfalls früher üblichen TN-C-System: Neutralleiterströme, die keine lineare Charakteristik haben und sich deshalb nicht gegenseitig aufheben, verlagern sich als sogenannte vagabundierende Ströme den Kirchhoffschen Regeln folgend auf das Erdungssystem und alle damit galvanisch verbundenen Elemente. Dies können Stahlkonstruktionen, Rohrleitungen, Fassaden oder Dachsysteme sein, aber auch Antennen-, Kommunikations- und Datennetze. Obwohl diese Ströme da nicht hingehören, verursachen sie Schäden, wie […]

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